Das wars
Den letzten Urlaubstag verbringe ich mit Lesen, Schwimmen und Sonnen.
Erst am späten Nachmittag hole ich den Anker auf und mache mich auf
den Weg zurück nach Lemkenhafen. Nur mit der Genua geht es bei dem
schwachen Wind mit einen Halben bis zwei Knoten Fahrt hoch am Wind
den Fehmarnsund entlang. Von hinten kommt eine weitere Rassy 26 auf.
Zunächst halte ich die Flagge am Heck für die niederländische, als
die Freya dichter aufkommt erkenne ich allerdings, dass der untere
Streifen grün statt blau ist. Das Boot kommt aus Ungarn!
In der Orther Bucht segelt der Ungare noch eine Weile mit einer
Privatbrise, mein Wind aber schläft endgültig ein. Unter Motor fahre
ich auf die Lemkenhafener Rinne zu und werde an den roten Tonnen wild
winkend von Hartmut und Heike begrüßt. Die waren den Tag über ankern
und sind jetzt auch auf dem Weg zurück in den Hafen.
Angekommen bringe ich als erstes den Müll der letzten zwei Wochen weg und lüfte die übel stinkenden Backskisten. Ich räume an Bord auf, packe ein paar Sachen für morgen und mache mir ein spätes Abendessen.