Ijsselmeer und Markermeer
Endlich wieder segeln!
Es weht kräftig, weit mehr als angekündigt und ich rausche regelrecht nach Enkhuizen. Frühstück gibt es unterwegs. Der letzte Joghurt. Einen kleinen Rest lasse ich in dem Becher um heute Abend neuen anzusetzen.
Auf den letzten zwei Meilen vor Enkhuizen legt der Wind noch einmal zu. Nach knapp vier Stunden bin ich da. Der Hafen sieht schon ziemlich voll aus. Am Meldesteg liegen mehrere Boote und selbst am ersten Steg direkt an der Einfahrt, der mehr Wellenbrecher als Anleger zu sein scheint haben die ersten längsseits angelegt. Ich drehe eine Runde im Vorhafen und fahre lieber weiter.
Zusammen mit zwei Schiffen der Küstenwache geht es durch die Krabbersgatsluis, dann kann ich wieder Segel setzen. Es geht zwanzig Meilen mit achterlichem Wind nach Südwesten zum Pampushaven. Im Grunde nichts weiter als eine lange Mole, die vor allen Windrichtungen außer Südost guten Schutz bietet. Es gibt einen kleinen Steg, an dem bereits ein Fischer und ein Bagger liegen, aber in erster Linie ist hinter der Mole Platz zum Ankern. Das mache ich dann auch um halb sieben.
Ich schaue noch eine Weile den Wing-Foilern und Wing-Kitern zu, dann bereite ich eine neue Portion Joghurt vor und mache mich ans Abendessen.