Halmø
Sonntag
Halb elf beginne ich an der Ankerkette zu ziehen. Eine Viertelstunde später sind fünf Kilo Lehm und irgendwo darunter auch der Anker an Bord.
Es weht mit fünfzehn Knoten aus West. Ich setze nur die Genua und segel gemütlich durchs Mørkedyb. Kurz vor Marstal verlasse ich die Rinne, knicke an der Untiefentonne ab nach Nord und anker vor Halmø.
Baden fällt leider aus, weil das Wasser voller Feuerquallen ist. Dafür gibt es aber zu den Pfannkuchen einen wunderschönen, goldenen Sonnenuntergang.
Montag
Nächsten Morgen gibt es Ciabattabrötchen zum Frühstück. Aufgebacken in der Bratpfanne. Ein Esslöffel Wasser in der Pfanne, Aufbackbrötchen etwas anfeuchten, mit Deckel vier Minuten bei mittlerer Hitze, dann zehn Minuten bei niedriger Hitze braten. Währenddessen ständig wenden.
Den Tag über faulenze ich in der Sonne und verstecke mich vor dem kalten Wind.