Zurück nach Anholt
Kurz nach zehn geht es los. Anker auf. Genua gesetzt. In dem Limfjord-Fahrwasser ist viel los. Aus dem Tonnenweg raus setze ich das Großsegel. Kurs: Grenaa.
Am Nachmittag lässt der Wind etwas nach. Störender allerdings ist, dass er von Südwest immer weiter auf Südost dreht. Es sieht schlecht aus für Grenaa. Als der Bug schließlich trotz Am-Wind-Kurs nur noch knapp südlich an Anholt vorbeizeigt falle ich noch etwas ab und halte wieder auf Anholt zu.
Auf einen Liegeplatz im Hafen brauche ich mir auch diese Mal keine
Hoffnung machen. Ich sehe sogar ein paar Boote reinfahren, nur um
wieder auszulaufen und weiterzufahren. Ich segle am Westflach vorbei
und lasse um halb neun den Anker wie vor knapp einer Woche vor
Anholts Nordstrand fallen.
Heute bin ich auch nicht alleine. Dicht am Strand liegt ein kleines
Segelboot. Ein paar hundert Meter hinter mir, weiter draußen, liegt
ein zweiter Segler vor Anker.
Es folgt ein bombastischer Sonnenuntergang. Dazu ein Abendessen-Smoothie aus Banane, Avocado und Kiwi.