Flautesegeln
Nach dem Aufstehen gehe ich noch eine Runde schwimmen. Dann aufklaren und los. Aus der Bucht von Ebeltoft schiebt mich eine angenehme Düse bis zur grünen Tonne am Flach Sandhagen.
Von dort an herrscht den restlichen Tag nahezu Windstille mit nur kurzen Momenten mit leichten Winden zwischendurch. Mit meinen Bemühungen zu segeln bin ich ziemlich alleine.
Direkt auf dem Pfad der Expressfähren schläft der Wind (nicht zum ersten Mal) vollständig ein. Ich bringe mich mit Motorkraft in Sicherheit.
Nach über fünfeinhalb Stunden und neunzehn Meilen erreiche ich Tunø. Der Hafen ist selbstverständlich überfüllt. Aber auch die beiden Buchten nördlich und südlich des Hafens sind bereits eng belegt.
Im Norden ist nur noch im Schutz des überspülten Flachs ein wenig Raum. In der Südbucht fahre ich bis vor die Steilküste, kurz vor bevor die Küste einen Knick nach Nordwest macht, bis ich den Anker fallen lasse.
Erstmal eine Runde schwimmen, lesen.
Dann wärme ich mir den Rest von gestern Abend auf.