Jordbærtærte

Hafentag in Sæby. Sonne. Mittags gehe ich duschen, dann mache ich mich auf den Marsch zum Brugsen. Der ist eineinhalb Kilometer vom Hafen entfernt, was spätestens auf dem Rückweg, schwer beladen in der brennenden Sonne ganz schön schweißtreibend ist. Doch der Weg hat sich gelohnt. Meine Obstvorräte sind wieder aufgestockt, die Kühltruhe ist wieder ordentlich gefüllt, und beim Bäcker habe ich eine besonders schicke Erdbeertorte erstanden.

Die wird auch gleich nachdem alles verstaut ist angebrochen. Anschließend laufe ich zum Hafenbüro. Als ich vom Einkaufen zurückkam war mein Liegeplatz auf rot. Wenn ich heute noch weg muss wird das eine Nachtfahrt. Doch auf dem Plan im Hafenbüro steht der Platz auf grün, "da hat wohl der Wind das Schild umgestellt" heißt es und ich kann die Nacht bleiben. Ich backe Brot für die nächsten Tage, fülle meine Wasservorräte auf und genieße das schöne Wetter.

Nach Trompetenkonzert und Flaggenparade verstaue ich alle Cockpitpolster und stecke zum ersten Mal die Schotten in den Niedergang. Der Wind kommt genau hintenrein und für die Nacht ist Regen angekündigt. Der fängt dann auch um zehn Uhr an zu plattern.