Hendrik am Freitag, 4. September 2020 in Spätsommer 2020
Thurø Bund nach Nyborg

Nyborg

Um ein Uhr mache ich Feierabend und breche auf nach Nyborg. Im Sund habe ich fast das Gefühlt rückwärts zu fahren, so stark drückt der Strom in den Sund hinein. Ich starte mit dem zweiten Reff im Großsegel, schütte das allerdings bald aus. Auf dem Nordkurs lässt der Wind nämlich nach. Mit vollen Segeln steigt meine Geschwindigkeit auch zügig von viereinhalb auf sechseinhalb Knoten. Unterwegs bekomme ich ein paar leichte Schauer ab, überwiegend ist es aber sonnig.

Nach Nyborg rein muss ich nochmal hoch an den Wind. Dieser legt auch wieder etwas zu und ich steuere die restliche Strecke selber. Eine Hand an der Pinne, die andere an der Großschot um schnell fieren zu können.
Hinter einem Verladedock für Tanker gehe ich in bei zwei Mooringbojen vor Anker. Nicht unbedingt der idyllischste Ankerplatz, aber vor Wind und Wellen gut geschützt.